Auf dem 84 km langen Sardona-Welterbe-Weg erlebt man das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona hautnah. Nirgends auf der Welt sind die Phänomene der Gebirgsbildung besser sichtbar als im Grenzgebiet der Kantone St.Gallen, Glarus und Graubünden.
Nach der Übernachtung inmitten des Weltnaturerbes, führt die Etappe durch unberührte Gebirgslandschaften zum Foopass, begleitet von der Glarner Hauptüberschiebung am Foostock und Piz Sardona. Mit einem herrlichen Glarner Panorama vor Augen, erfolgt der Abstieg nach Elm.
Das erste Teilstück führt zurück zum Heubützlipass, welcher bereits auf der gestrigen Etappe begangen wurde. Von hier aus schweift der Blick nochmals zum Gigerwald-Stausee, dem Sardonagletscher und zum Chli Gletscher. Die Moränenwälle
der beiden Gletscher zeigen, dass diese noch vor 150 Jahren viel mächtiger und länger waren. Weiter geht es über den Muotatalsattel in Richtung Foopass auf 2223 m ü. M., wo der lange Abstieg nach Elm beginnt. Wenn am Abend beim gemütlichen Nachtessen der Blick zurück auf die Tschingelhörner schweift, ist ein Loch – das mystische Martinsloch – erkennbar. Es gehört zu den unvergesslichen Naturerlebnissen, wenn zwei Mal im Jahr die Sonnenstrahlen durch das 18 Meter hohe Martinsloch auf die Kirche von Elm treffen. Alternativ bietet sich die Tschinglen-Alp als Übernachtungsort an.
Start Geoweg
Wegstrecke
Sardonahütte (SG)
19.9 km
7 h
Juni - September
Anreise
zu Fuss erreichbar via Sardona-Welterbe-Weg 4. Etappe
Anforderungen
mittel
gute Trekkingschuhe, Regenschutz
Verpflegung
Picknick, öffentliche Feuerstelle, Restaurant
Sardonahütte SAC ; Verschiedene in Elm, Niedernhütte auf Tschinglen-Alp; +41 79 505 59 53
Dokumentation
Infotafeln, Broschüre
Internet, Touristeninformation
Aktualität
2019
Kontakt
IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona
Städtchenstrasse 45, 7320 Sargans