Ruhelose Alpen: Erdbeben im Berner Oberland

Wie häufig sind Erdbeben in den Alpen? Wie wissen Geologen, ob es schon früher starke Erdbeben gab?


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Während des Jahres 2014 kam das Diemtigtal nicht zur Ruhe: Ein Erdbebenschwarm mit beinahe zweihundert messbaren Erdbeben, das stärkste mit Magnitude 3.2, machte Schlagzeilen. Handelt es sich dabei um eine Ausnahmeerscheinung oder ist das häufig im Alpenraum? Die seismischen Aufzeichnungen, historische Quellen und prähistorische geologische Archive zeigen deutlich, dass in der Tat im Berner Oberland noch viel stärkere Beben auftreten können.

 

Flavio Anselmetti wird in seinem Vortrag die geologischen Ursachen dieser Beben sowie die generelle Erdbebengefährdung im Berner Oberland diskutieren. Insbesondere stellt er seltene Starkbeben vor, sowie damit zusammenhängende zusätzliche Gefahren, wie Bergstürze oder Tsunamis in den Alpenseen.

 

Der Geologe Flavio Anselmetti ist Professor am Institut für Geologie der Universität Bern. In seiner Forschung untersucht er die geologischen Archive, welche Klima- und Umweltänderungen, Naturgefahren und den Einfluss des Menschen aufzeichnen.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Sommer-Universität Lenk statt, organisiert durch die Stiftung Kulturförderung Lenk. 

Treffpunkt und Anreise

Strasse:

Rawilstrasse 3

Ort:

Lenk

Kanton:

BE

Koordinaten:

2600273 1145074


Anmeldung

Kosten Erwachsene:

15

Kosten Kinder:

gratis

Kontakt

Stiftung Kulturförderung Lenk

Rawilstrass 3, 3775 Lenk

info[at]lenk-kultur.ch

www.lenk-kultur.ch

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